Beschreibung | Feuerwasser, 6b (6a obl.), 7Sl (***), mit Patrick
Frisch gebranntes Feuerwasser am Brüggler, die Route wurde im April 2007 frisch eingebohrt. Abgesehen von der etwas strengeren sechsten Seillänge, handelt es sich um eine homogene Route um den 6. Schwierigkeitsgrad. Einzige Wermutstropfen: die Grasbüschel entlang der Risse und die brüchige Zone kurz vor dem Ausstieg. Der Einstieg erfolgt über die Route Via Sibylle und ist angeschrieben.
1. Sl 5: Zum aufwärmen -> Patrick und ich jeweils in 4 Minuten am Stand hehe (1. Sl von Via Sibylle)
2. Sl 6: Hier gehts schon richtig plattig zur Sache -> suuber schtah und sicher gah heisst ab jetzt die Devise (2. Sl von Via Sibylle).
3. Sl 6+: Fordernde Plattenschleicherei.
4. Sl 6-: Kleiner, athletischer Aufschwung an guten Griffen zu Beginn (nass), danach noch schöne Wasserrillen.
5. Sl 6: Nicht sehr schöne Seillänge mit grasiger Passage und schmieriger Platte...
6. Sl 7 oder 6/A0: Steile und anstrengende Seillänge mit zwei Aufschwüngen, luftigem Quergang (zwingend) und brüchigem Ausstieg. Leider pflotschnass :-/
7. Sl 6: Zuerst auch etwas brüchig, es wird direkt (steil) auf den Turm ausgestiegen.
Wir benötigten ca. 2h30min für die Route, wovon die 6. Seillänge weitaus am meisten Zeit beanspruchte. Nach Regen bleibt diese Route wohl am längsten nass am Brüggler (v.a. der obere Teil, war auch am späteren Nachmittag noch nass), somit gut auschecken bevor eingestiegen wird!
Siehe Routenverlauf Feuerwasser.
Nach dem gemütlichen Fussabstieg (Abseilen nicht lohnend!) und der verdienten Mittagspause noch in die 2006 sanierte Route Glück im Unglück eingestiegen.
Glück im Unglück, 6b (6a obl.), 7Sl (***)
Abwechslungsreiche Brügglerroute, welche auf den kompakten Platten eine gute Fusstechnik verlangt. Der Einstieg befindet sich rechts der kleinen Verschneidung und links der Namenlosen Plattenwand.
1. Sl 5: Zuerst durch den Keller, dann nach rechts hinaus auf die Platte und hoch zum Stand.
2. Sl 5: Platten und Risse, gegen Schluss ein nicht ganz einfacher Quergang nach links zum Stand.
3. Sl 6+: Fordernde Plattenkletterei.
4. Sl 7- oder 6/A0: Sehr forderne Plattenkletterei, ein wahrer Balanceakt! Unter der Nase nach links queren, dann über den Steilaufschwung an guten Griffen hoch zum Stand auf der Föhre.
5. Sl 6: Anstrengende und lange Seillänge, über markanten Riss (Aufschwung) und Platte zum Stand.
6. Sl 5: Über Aufschwünge, Wasserrillen und Platte zum Stand.
7. Sl 7 oder 6/A0: Anspruchsvolle Ausstiegsseillänge: Zuerst easy Verschneidung, danach fordernde Platten (spärlich gesichert, Cam 0.75 gesetzt), die Crux schliesslich ein schwieriger Aufschwung auf griffarmen Platten (A0), und zuletzt noch ein Aufschwung an Wasserrillen, happig!
Kletterzeit ca. 3h10min. Die Route ist insgesamt sehr fordernd und nicht zu unterschätzen - auch die 5er-Seillängen sind nur unwesentlich einfacher als die 6er! Am anspruchsvollsten sind die 4. und 5. Seillänge. Die ganze Route ist mit roten Markierungen versehen, damit man sich nicht von anderen Bohrhaken verleiten lässt...
>> Ich konnte die ganze Route frei klettern bis auf die Crux in der letzten Seillänge - ich habe noch immer keinen Plan wie das gehen sollte...
Siehe Routenverlauf Glück im Unglück.
Bemerkungen:
Neue Routen am Brüggler: Feuerwasser 7, Via Dana 8- (siehe Topos)
Zusätzliche Brüggler-News gibts auf der VKL-Homepage (Verein Kletteranlagen Linthgebiet).
Weitere Berichte zu Klettertouren am Brüggler auf chmoser.ch.
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