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 | Tourendetails Flüela Schwarzhorn 3146m, Radüner Rothorn 3022m |
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Tourenart | Skitour |
Datum | 11.04.2009 |
Region | |
Kartennummer | 248 S Prättigau, 258 S Bergün |
Link zum Kartendienst |  |
Anforderung | WS+ 3.3/E1 |
Besucherandrang | Schwach frequentiert |
Kondition | A |
Höhenmeter | 1400m 1400m |
Lawinenbulletin | gering (siehe Slf-Archiv) |
Exposition | NE |
Gipfel erreicht? | Ja |
Bewertung (Erlebniswert) | schön |
Beschreibung | Flüela Schwarzhorn 3146m, Radüner Rothorn 3022m, mit Martine
(Flüela Schwarzhorn 3146m S-Grat, gesehen vom Radüner Rothorn 3022m)
Start um 06.20 Uhr vom bereits gut besetzten Parkplatz oberhalb Tschuggen Pkt. 1964m, es war nicht allzu kalt, dafür aber unangenehm windig. Zuerst ca. zwei Kilometer zu Fuss auf der aperen Flüelapassstrasse bis zur S-Kurve auf ca. 2140m (von dieser S-Kurve startet man auch Richtung Flüela-Wisshorn, was auch alle anderen Tourengänger vorhatten). Bei der S-Kurve also endlich die Skis unter die Füsse geschnallt und ziemlich flach und eintönig weiter Richtung Flüelapass 2383m getschalpt (ständig links der Strasse).
Nach einer kurzen, sonnigen und windstillen Pause auf der Passhöhe (07.50 Uhr) dann endlich etwas steiler Richtung Schwarzhorn angestiegen. Nachdem wir den Sattel unterhalb Pkt. 2780m passiert und den mit einigen Lawinenkegeln gespickten SE-Hang des Schwarzhorns gequert hatten, erreichten wir zeitig die Schwarzhornfurgga 2883m, 09.10 Uhr.
Nach einer kurzen Pause weiter mit den Skis über den S-Grat. Zuerst ziemlich steil eine Flanke hinauf (im oberen Stück die Skis kurz getragen), anschliessend dann wieder flacher, zuletzt noch ziemlich ausgesetzt, Richtung Gipfel, welchen wir um 10.05 Uhr erreichten. Da es hier ziemlich ungemütlich am luften war, hielten wir uns nicht lange auf, sondern machten uns auch gleich wieder an die ruppige Abfahrt.
Wir hatten für heute aber noch nicht genug, sondern wollten auch gleich noch einen Abstecher auf das Radüner Rothorn 3022m machen. Von der Schwarzhornfurgga also einige Meter nach SE abgefahren und um einen Felssporn herum. Hier wieder angefellt, (die Rucksäcke zurück gelassen), und die restlichen 200hm in Angriff genommen (für die ich bloss 11 Minuten brauchte). Um 11.00 Uhr standen wir auf dem Gipfel, und konnten eine super Aussicht auf das nur wenige Minuten zuvor bestiegene Schwarzhorn werfen.
Die ca. 40° steile Pulverabfahrt durch die N-Flanke des Radüner Rothorns war nun noch das Zückerchen - sichtlich gut gelaunt trafen wir nur wenige Minuten später bei den Rucksäcken ein. Hier ein Filmchen (21.6mb) der spektakulären Abfahrt vom Rothorn >>> Film ab
Nachdem dann die ruppige SE-Flanke des Schwarzhorns gequert war, konnten wir ab dem Sattel noch eine schöne, stellenweise sogar noch pulvrige Abfahrt hinunter zum Flüelapass geniessen. Weiter dann mehr oder weniger der Passstrasse entlang Richtung Tschuggen (auf der linken Seite), kurz oberhalb aber noch eine ausgiebige Pause eingelegt. Zurück beim Auto um 12.20 Uhr. Einkehr für ein gäbiges Huuskafi in Davos ;-)
(Radüner Rothorn 3022m N-Flanke)
Bemerkungen:
Lange, einsame Tour, solange die Passstrasse geschlossen ist (während unzählige Tourengeher Richtung Wisshorn, Jörihorn etc. aufbrechen). Steigeisen und Pickel können zuhause gelassen werden.
Gut gespiesen und genächtigt im Posthorn in Küblis (da Davos über Ostern halt bereits dicht war).
Lokale Übernachtungsmöglichkeit im Gasthaus zum Tschuggen.
(Flüela Schwarzhorn 3145m, aufgenommen vom Flüela Wisshorn 3085m)
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