Beschreibung | Roggenstock 1776m #afterwork
(Wenigstens einige Sonnenstrahlen)
//Motivation
Kopf lüften und das Montarace Super Glide Steigfell testen, welches ich am Skimara gewonnen hatte. Über Nacht hatte es bis zum einem halben Meter Neuschnee gegeben, somit erhoffte ich mir einige Schwünge in schönem Pulverschnee.
//Tour
Stark positive (Temperatur) Werte in Tschalun. Jegliche Hoffnung auf Pulver wurde sogleich zunichte gemacht, als mir Michi berichtete, dass es auch am Gipfel noch stark klebte. Nun gut, einfach das Beste daraus machen und die Beine bewegen. Die Felle hatte ich zuvor gewaxt, und ich konnte nun weder negativere noch positivere Effekte zu den Konkurrenz-Fellen feststellen. Das Gleitgefühl war sehr gut, und ich hatte ebenso genügend Haftung im steilen Gelände. Sprich, es war eine echte Alternative zu den Mitbewerbern.
(Keep smiling)
Auf dem Gipfel dicker Nebel, somit gleich wieder abgefahren. Mit der nötigen Vorsicht, um im tiefen Nasschnee nicht stecken zu bleiben und ein Bein zu brechen. Weil es so schön war, bin ich trotzden noch ein 2. Mal auf den Gipfel. Dann immerhin noch etwas Sonne erwischt. Die Abfahrt dann wieder von der übelsten Sorte.
//Fazit:
Katastrophale Schneeverhältnisse - Nass- und Pappschnee vom Tal bis auf den Gipfel! Wenigstens mit etwas Pulver hätte ich schon gerechnet. Immerhin bekam ich im 2. Durchgang noch einige Sonnenstrahlen ab.
(Montarace Super Glide)
//Facts:
- Route: Tschalun - Gütsch - Grossweid - Stafel - Jäntli - Umgänder - Roggenstock.
- Distanz: 11.1km
- Höhenmeter: 1400m
- STRAVA Segment: klick!
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GPS-Tracks
Wegpunkte
Die Wegpunkte der gesamten Tour können hier heruntergeladen werden (gpx file).
Bemerkungen:
Bei knapper Schneelage ist der Start vom Parkplatz Neuberg dem Start in Tschalun vorzuziehen, da man von Neuberg die ersten Meter auf der Piste zurücklegen kann.
Bei mässig bis starkem Föhn sind am Roggenstock oftmals passable Verhältnisse anzutreffen, da der Wind von der Forstbergkette aufgehalten wird.
Am prominenten Roggenstock 1778m wird man höchst selten auf unverspurtes Gelände stossen! Da er technisch und konditionell leicht zu haben ist, und man auch bei erheblicher Lawinengefahr (fast) nichts falsch machen kann, erfährt er dementsprechend häufig Besuch. Trotzdem verspricht er bei entsprechenden Schneeverhältnissen Abfahrtsgenuss pur, da das Gelände kaum Flachpassagen aufweist und die Hänge gleichmässig steil in die Tiefe führen.
Weitere Berichte vom Roggenstock findet man hier: klick!
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