Wägital-Ost (inkl. Schiberg 2044m Brennaroute, Plattenberg 2081m, Brünnelistock 2132m, Rossälplispitz 2075m, Zindlenspitz 2097m, mit Sam
(In der Brennaroute || Sicht zum Plattenberg, Brünnelistock und Rossälplispitz)
//Motivation
Bescheidenes Wetter, trotzdem etwas nach draussen.
(An der Plattenberg Abbruchkante || Klettervariante durch die NW-Wand)
//Tour
Via Brennaroute auf den Schiberg Nordgipfel. Über den Spalt zum Südgipfel.
Anstieg Plattenberg 2081m: Den Wegspuren folgen bis zum Grasband, welches einfach nach rechts oben leitet. Dort noch einige Meter weiter bis zur Abbruchkante. Nun durch die Schwachstelle in der NW-Wand direkt auf den Gipfel. Zuerst Verschneidung, dann etwas gestuftes Gras-Fels Gelände, zuletzt brüchiges Abschlusswändchen (T6, II-III).
Via Plattenberg Ostgrat zum Mürli und in hübscher Kraxelei auf den Brünnelistock.
(Tolle Stimmung am Brünnelistock)
Via Rossälplispitz weiter zum Zindlenspitz. Die Zindlenspitz NE-Kante erneut inspiziert aber immer noch als zu krass empfungen! Der Verschneidung-Riss schaut brüchig aus und ist einfach brutal ausgesetzt!! Der Wand entlang auf einem einigermassen gut gangbaren Band nach Süden gequert bis zur Kante, dann einfach hinauf auf den Gipfelgrat.
Abstieg via Zindlen und Aberliboden zurück zum See.
//Fazit
Obschon bereits mehrfach begangen immer wieder eine tolle Runde!
//Die Schwierigkeiten:
- Schiberg Brennaroute (T6, III): Schrofengelände T5-T6, einige Kletterstellen, blaue Markierungen.
- Plattenberg NE-Kante (T6, II-III): Von der Abbruchkante durch die markante Schwachstelle in der NW-Wand direkt auf den Gipfel. Zuerst Verschneidung, dann etwas gestuftes Gras-Fels Gelände, zuletzt brüchiges Abschlusswändchen --> Siehe Topo
- Brünnelistock NE-Grat T5, II: Wegloses Schrofengelände, einige leichte Kletterstellen, ausgesetzter Grat zum Schluss.
- Rossälplispitz direkter NE-Anstieg: T5, Schrofengelände
- Zindlenspitz direkter Anstieg über den NE-Grat: T5, brüchiges Schrofengelände.
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GPS-Tracks
Wegpunkte
Die Wegpunkte der gesamten Tour können hier heruntergeladen werden (gpx file).
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Bemerkungen:
Die Quelle unter dem Zindlenspitz auf ca. 1950m war wiederum versiegt. Dafür sprudelte das Wasser etwas weiter unten am Wanderweg auf ca. 1750m.
Anstatt der Brennaroute könnte man natürlich von der Bockmattlihütte durch die Chälen zum Bockmattlipass Pkt. 1796m, und via Schneeschmelzi zur Furgge und Schiberg 2044m ansteigen, so lägen die Schwierigkeiten bei einem T5. Oder man baut die Runde noch mit Chöpfenberg 1894m, Tierberg 1988m und Bockmattli 1931m aus, aber dann wären wir wieder bei einem reinen T6 (Tierberg Nordflanke).
Weitere Berichte und Bilder zu Bergtouren im Wägital findet man hier: klick!