Beschreibung | 4. MunggäRun Elm 2014 - Nachtrennen
(Nachtspektakel in Elm)
//Motivation
Nachdem ich am Davos Race 2014 sehr viel Spass hatte, wollte ich Schwung und Motivation beibehalten, und ein weiteres, kleines Rennen bestreiten. So hatte ich mich dann spontan für den Elmer MunggäRun angemeldet. Es war ein Nachrennen, was für mich eine weitere Premiere war. Erst wenige Tage vor dem Rennen wurde mir dann bewusst, dass ein Skitourenrennen im Dunkeln besondere Anforderungen ans Material stellen würde. Glücklicherweise wurde ich von Thomas mit den benötigten Utensilien versorgt...
//Race
Im Startgelände hatten wir ziemlich überrascht festgestellt, dass wir so ziemlich die einzigen waren, die mit dem vorgeschriebenen Material am Rücken angetanzt waren. Somit noch rechtzeitig umdisponiert, und den Rennrucksack ebenfalls dem Effektentransport übergeben. Nur kein unnötiges Gewicht hochtragen!
Dann ging's los. Am Anfang bekanntermassen ein Getümel, was auf der schmalen Strasse zu Beginn etwas mühsam war. Nach einigen Minuten hatte sich der anfängliche Schwung dann etwas gelegt, und jeder konnte seinen Platz finden und sich einreihen.
Zügig und den Verpflegungsposten rechts liegen lassend ging's am Unter Ämpächli 1485m vorbei, bevor es dann steil und in einem Faden über die Burstplanggen bis zur Bergstation Schabell 2020m hinauf ging. Einigermassen griffige Felle waren hier von Vorteil - Wehe dem der die Felle zu stark gewachst hatte...
Dies war der Umkehrpunkt, nun galt es die Felle wegzureissen und so schnell als möglich über die vereiste Skipiste ins Ziel beim Ämpächli 1485m zu rasen. Für meine Verhältnisse war es etwas zu dunkel resp. schlecht markiert, leider hatte ich auch gerade niemanden vor mir zur Orientierung. Das lag wohl auch daran, dass mir die anderen einfach davongefahren waren ;-)
//Fazit:
Mit der Aufstiegszeit konnte ich durchaus zufrieden sein, allzu viel wäre beim derzeitigen Formstand wohl nicht mehr herauszuholen gewesen. Mit dem leichten Rennmaterial von Dynafit sowie einem erstklassigen POMOCA RACE PRO Fell war ich zudem optimal ausgerüstet. Beim Wechsel hatte ich leider erneut einiges an Zeit eingebüsst, und die Läufer, welche ich im Aufstieg passiert hatte, konnten wieder zu mir aufschliessen. Die Abfahrt bin ich dann zu defensiv angegangen, auch fehlten mir die nötigen Ortskenntnisse, um ich richtigen Moment die Skier laufen zu lassen. Und promt wurde ich dann im Flachstück noch von einigen Skifahrern überholt - tja dumm gelaufen, nächstes Mal werde ich das besser machen...
//Facts:
- Route: (siehe Streckenplan)
- Distanz: 7.2km
- Höhenmeter: 1016m
- Maxpuls: 164bpm
- Schnittpuls: 153bpm
- Zeit: 1:05'41
- Zwischenzeiten: Start Talstation Elm 1000m um 18:00 Uhr - Zwischenzeit Unter Ämpächli 1485m 0:27'25 - Ankunft Bergstation Schabell 2020m 1:00'00 - Start Bergstation Schabell 2020m 1:01'00 - Ziel Unter Ämpächli 1485m 1:05'41
- Ranglisten: klick!
- Fotos: klick!
--
GPS-Profil MunggäRun 2014
GPS-Tracks MunggäRun 2014
Wegpunkte MunggäRun 2014
Die Wegpunkte der Tour können hier heruntergeladen werden (gpx file).
--
Bemerkungen:
Beim Munggärun wurde (zu unserem Erstaunen) ohne Gepäck gestartet.
Aufstieg sowie Abfahrt erfolgten durchwegs auf der präparierten Skipiste.
Für die Abfahrt bei Nachtrennen ist eine leuchtstarke Stirnlampe Pflicht, mit so einer Standard-Petzl Leuchte kann man nicht viel anfangen. Des weiteren sollte man eine Brille mit durchsichtigem Fensterglas dabei haben, v.a. bei Schneefall praktisch unabdingbar.
Um im Startgetümmel nicht gleich Skistöcke resp. Teller zu verlieren, macht es Sinn, diese auf den ersten Metern vor den Körper zu nehmen ... Ebenfalls sollte man aufpassen, dass einem des Nachbars Skispitzen nicht gleich die Felle von den Skiern ziehen :-)
|